„Der Jansen war’s, Herr Kommissar!“, behauptete
Zigaretten-Pete weiterhin. Kommissar Frank Flick wurde zornig … und ein wenig
ratlos. Es schien, als wenn sein Freund, der Privatdetektiv Max Jansen, in
richtigen Schwierigkeiten steckte. Zigaretten-Pete – er hieß so, weil er sich
auf Zigaretten-Schmuggel spezialisiert hatte – legte eine lückenlose
Beweiskette vor, die Max Jansen als den Haupttäter des Bankraubs darstellte.
Frank konnte es einfach nicht glauben, dass sein Kumpel darin verstrickt sein
sollte, aber wie konnte er die Geschichte widerlegen … es musste einen Fehler in
den Ausführungen des Ganoven geben, der Max entlasten würde. Vielleicht würde sich
Peter Schmitz, so der Name von Zigaretten-Pete in den amtlichen
Ausweisdokumenten, in Widersprüche verstricken, wenn er den Hergang noch einmal
– ein siebtes Mal – schildern würde. Frank wollte jetzt auf jedes Detail,
selbst das kleinste und winzigste, achten.
„Pete, ich hab’s immer noch nicht verstanden; tu mir den
Gefallen und fang noch mal von vorne an und erzähl mir, was der Max gemacht
hat.“
„Mensch, Flicki, bist doch sonst nicht so schwer von Kapee!
Also gut: Am letzten Freitag kam bei uns in der Kneipe das Gerücht auf, dass
einer ein großes Ding bei der Stadtbank drehen würde. Insgesamt drei Leuten wollten
während der Schalterstunde am späten Montagabend in den Bankraum marschieren
und ein vierter würde draußen im Auto warten. Den Montag hatten sie sich
rausgesucht, weil am Sonntag die Geschäfte wegen der Feierlichkeiten zum
Stadtjubiläum geöffnet hatten und sie ihre Einnahmen erst am Montag mit den
Tagesumsätzen zur Bank bringen würden und der Jackpot voller sein würde als
sonst. Zunächst war unklar, wer so ein heißes Eisen anpacken würde, dann
sickerte aber durch, dass es einer mit Insiderinformationen sein musste: Er
musste sich in der Bank auskennen und darüber Bescheid wissen, wie der
Polizeieinsatzplan am Montag aussehen würde.“ ...
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